Menschen mit Lernschwierigkeiten profitieren von personenzentrierter Technologie


Projektkoordination: Lebenshilfe Salzburg

Förderprogramm: Erasmus+


Unter dem von der Lebenshilfe Salzburg koordinierten EU- Projekt besuchten im Jahr 2022 sechs Mitarbeiter*innen der Lebenshilfen Soziale Dienste Trainings zum Thema personenzentrierter Technologie bei innovativen Trainingsorganisationen in Deutschland, Irland und Finnland.

Es war bereits das zweite Projekt eines Konsortiums aus sieben österreichischen Lebenshilfe-Organisationen, die sich auf den Weg gemacht haben, um Menschen mit Lernschwierigkeiten einen besseren Zugang zur digitalen Welt, mehr Autonomie, Teilhabemöglichkeiten sowie Lebensqualität zu ermöglichen.

Zusammen mit Kolleg*innen aus anderen sechs Lebenshilfe Organisationen konnten sie unterschiedliche Herangehensweisen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und deren Zugang zur digitalen Welt kennenlernen.

Inhaltlich lag der Fokus auf der Nutzung von Alltagstechnologien, besonders auf Peer-Ansätzen für Fortbildung und Technologieentwicklung sowie auf der Zusammenarbeit mit Kund*innen bei der Integration von Technologie in den Unterstützungsalltag.

Im Rahmen des Projekts wurden drei Organisationen besucht, die durch ihre Innovationen im Bereich der personenzentrierten Technologie international bekannt geworden sind.

 

Finnland: KVPS: The Service Foundation for People with Intellectual Disability
KVPS erbringt Dienstleistungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten, ist ein wichtiger Motor für innovative Ansätze und großer Schulungsanbieter.

 

Irland: Saint John of God Community Service
bindet Menschen mit Lernschwierigkeiten intensiv in Planung, Entwicklung und Umsetzung von technologiebasierter Unterstützung ein und hat dafür spezielle Methoden entwickelt, z.B. für persönliche Zukunftsplanung und der Selbstvertretung.

 

Deutschland: PIKSL: Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben
Moderne Technologien werden in den PIKSL Laboren nutzbar gemacht. Computerarbeitsplätze für Menschen mit Lernschwierigkeiten stehen in den Laboren bereit und auf Wunsch wird Hilfe bei der Bedienung angeboten. Erfahrene Teilnehmende geben ihr neues Wissen weiter wie zum Beispiel an
Senior*innen aus dem Stadtteil, die Interesse am Internet und der Arbeit mit Computern haben.

Kofinanziert durch die Europäische Union
 




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